Ta
Ke Ti Na - RHYTHMUSPÄDAGOGIK |
|
|
Der österreichische Musiker Reinhard Flatischler entwickelte im Verlauf
der letzten 40 Jahre die TaKeTiNa-Rhythmuspädagogik. |
|
Die Effektifität des TaKeTiNa-Prozesses entsteht
durch die Vernetzung mehrerer Prinzipien und Arbeitsweisen:
|
Lernen
mit dem Körper: Mit unterschiedlichen Rhythmen in den Schritten,
im Klatschen und in der Stimme wird der Körper zum mehrstimmigen
Musikinstrument.
Lernen im Kollektiv: Die verbindende Kraft
der Gruppe unterstützt die Entwicklung des Einzelnen ohne ihn
einzuengen: Jeder kann in seinem eigenen Zeitmass vorgehen.
Lernen in der Fluktuation zwischen Chaos und Ordnung:
Phasen von Verunsicherung, Irritation und Desorientierung (Chaos)
werden als Evolutionskraft nutzbar. Die Teilnehmenden finden über
rhythmische Selbstorganisation zu tiefgreifendem Selbstvertrauen.
|
Schulung gleichzeitiger Wahrnehmung: Gleichzeitiges Arbeiten
auf verschiedenen Ebenen ist eine gezielte Überforderung des
kontrollierenden Verstandes. Dies ermöglicht, Kontrolle loszulassen
und im "Hier und Jetzt" anzukommen. Denken und Fühlen,
Lärm und Stille, Tun und Geschehen-Lassen können als Einheit
erfahren werden.
|
Lernen im archetypen Bereich: systematisches
Aktivieren der Rhythmus-Archetypen führt zur Begegnung mit
dem rhythmischen Urwissen, das in jedem Menschen angelegt ist.
|
Lernen durch Wiederholung: Unser Nervensystem
ist plastisch. Zu seiner Differenzierung benötigt es der Anregung
von aussen. Wiederholung über längere Zeit auf der einen
Ebene sowie gleichzeitige Variation und Veränderung auf einer
zweiten Ebene bewirkt eine zunehmende Vernetzung und Ausdifferenzierung
synaptischer Verbindungen im Nervensystem. Diese zunehmende Vernetzung
und Differenzierung steht auch im Alltag zur Verfügung.
|
Entwickeln des eigenen, inneren Lehrers:
Der TaKeTiNa-Prozess führt die Teilnehmenden zu Autonomie und
Selbstverantwortlichkeit.
|
Weitere Informationen unter:
www.taketina.com |